Nähkurs. Der dritte.

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Für das kommende Wochenende bereiten meine Mitstreiterin Silke und ich einen neuen Nähkurs in der Kaufbar vor.

Für blutige Anfänger.

An zwei Tagen je 4 – 5 Stunden!

Volles Brett!!!!

Ein ziemlich cooles Programm haben wir uns ausgedacht: Vorstellen von Werkzeugen, Stoffen, natürlich gibt es eine umfangreiche Erklärung der Nähmaschinen, Nähen auf Papiervorlagen, nähen auf Stoffen, zuschneiden und dabei den Umgang mir der Stoffschere üben.

Infomaterial der hiesigen Stoffläden liegen bereit, um den Teilnehmern den Mund wässerig zu machen… 😉
Einige Nähbücher und Zeitschriften werden wir rumgeben.

Auch mal ein Schnittmuster zeigen und die Zeichensprache erklären.

Und: auf Onlinestoffläden, EBook-Schnitte, Lernvideos auf YouTube, The Great British Sewing Bee und natürlich auf Blogs hinweisen.

Und zu all dem gibt es unser zusammen gestelltes Infomaterial zum mit nach Hause nehmen!

Geprobt haben wir unser Programm an Silkes Mann! Dieser hat sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt, damit wir in etwa die Zeit für die praktischen Arbeiten nehmen konnten.

Für Tee, Kaffee und Kuchen wird natürlich gesorgt.

Aber bis es soweit ist heißt es noch: aufräumen – umbauen – nett machen 🙂

Und hoffen, dass uns die Maschinen nicht im Stich lassen… (wie sinnig: im Stich lassen…)

NähBar…

…so heißt jetzt unser Nähprojekt in der KaufBar, speziell für blutige Nähanfänger.
Und heute nachmittag ist Premiere. 🙂

Und schon gibt es ein Mißverständnis zwischen der Schneiderin und ihrem Helferlein.

Während meine Gedanken seit Tagen um nichts geringeres als die Herstellung eines Kissenbezugs kreisen, war Claudia, die Schneiderin, bis gestern der Meinung, wir nähen ein Tuch.
Man gut, dass ich gestern abend meine Mails gecheckt hatte…
Naja.
Hm.
Die Sprachschwierigkeiten sind doch elementarer, als ich dachte.
Vielleicht sollten wir es zwischenzeitlich mit Englisch versuchen… 😉

Nun gut.
Ich werde es verschmerzen und wir werden den Nähkurs also eröffnen mit dem Nähen eines Tuches.
Was Claudia jetzt genau für Vorstellungen hat, muss ich heute noch rausbekommen. Sie hatte mir letzte Woche einige Ideen aufgezeichnet.
Wir treffen uns 1 Stunde vor Kursbeginn.
Wird spannend… 😉

KaufBar-NähBar: Es geht los!

So. Es ist in trockenen Tüchern:

Am 1. April starten zwei Einsteiger-Nähkurse in der KaufBar-NähBar in Braunschweig.

Jeweils Dienstag- bzw. Mittwochabend für je höchstens 5 Teilnehmer.

Geleitet werden beide Kurse von Claudia, einer Schneiderin aus Spanien.
Und da sie der deutschen Sprache noch nicht so mächtig ist, wird sie dabei unterstützt von meiner Wenigkeit.
Die fehlenden Worte ersetzen wir beide durch fuchteln mit Händen, anschleppen von Stoffen und aufzeichnen von Ideen.
Die Chemie stimmt! Ich garantiere schon jetzt: es wird viel gelacht werden! 🙂
Wir beide machen das ehrenamtlich, was bedeutet, dass wir uns im Café an den leckeren Sachen bedienen dürfen 🙂

ALLES, von Nähmaschinen bis zur Stecknadel, ist aus dem Spendenfond des DRK!
Und was nicht da ist, wird von unserer großartigen Projektleiterin Christiana besorgt. Wir müssen´s nur sagen!
OH-MEIN-GOTT…!!!!  🙂

Beide Kurse sind erstmal auf jeweils 8 Stunden begrenzt. Die Kursteilnehmer zahlen 24,- für Material, dass die NähBar zur Verfügung stellt.
In diesen 8 Stunden möchten wir den Teilnehmern den Umgang mit der Nähmaschine und einfache Nähtechniken beibringen.

Hier ein Auszug aus dem Flyer:
„…Wir werden zum einen für die KaufBar nähen: Kissenhüllen anfertigen, kreatives Umgestalten von Kleidungsstücken, anfertigen von Handtaschen und Aufhängbrettern (für Schlüssel, Schmuck, etc.) stehen auf dem Plan. Zum anderen werdet ihr die Möglichkeit haben, für den eigenen Bedarf Kleidungsstücke, Küchentücher, Gardinen, etc. zu nähen, zu reparieren, umzugestalten und zu entwerfen….“

Anfangen werden wir also mit zwei Kissen mit Hotelverschluss: grade Nähte, rechts auf rechts legen, wenden, drehen, Haare raufen, Knopflöcher nähen, Applikationen draufpappen – kurz: mal sehen, was sich so ergibt.
Ein Kissen für das Café in der KaufBar, eins für die Teilnehmer.

Auch können wir uns aus dem angeschlossenen Second-Hand-Laden bedienen. 🙂

Projekte wie Schals und einfache Röcke und Hosen schweben uns vor, an denen wir mit Schnitten und unterschiedlichsten Materialien und Nähtechniken arbeiten können.

Gestern nachmittag bis in den Abend hinein haben wir stundenlang Stoffe, Bänder, Reißverschlüsse, Knöpfe, Scheren und Garne gesichtet und sortiert, den uns zur Verfügung stehenden Raum vorzeigbar gemacht, Tische hin- und hergeschoben, eine Anordnung überlegt, Platz für einen Zuschneidetisch geschaffen, Kisten geschleppt, Noch-zu-besorgen-Listen angelegt.
Allein die Kisten mit Stoffresten und Garnen zu sortieren, nach Materialen und dann nach Farben zu ordnen und Platz dafür zu finden und vorzeigbar zu präsentieren, hat tierisch viel Spaß gemacht!
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

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Bis Kursbeginn will ich mich noch ausführlich mit den Nähmaschinen vertraut machen.
Es sind unterschiedliche Modelle und nur vom Ansehen kann ich mir kein Bild vom Zustand machen.
Sie sollen alle funzen, allerdings will ich ja nicht ganz blöde dastehen beim Bedienen der Teile. 😉