… nur kam ich bisher nicht dazu, ausführlich darüber zu bloggen.
Der Schwager ist nach einem knappen halben Jahr an Krebs gestorben.
In den letzten Wochen waren meine Gatte und ich mit der Situation vor und jetzt nach seinem Tod damit beschäftigt, uns um Schwiegermutter zu kümmern, Formalitäten zu regeln, Dinge zu sichten.
So rechte Lust zu bloggen kam daher bei mir nicht auf.
Aber jetzt ist ein bisschen Luft:
DIE HOSE IST FERTIG UND SIE IST GUT. Zumindest vorne…
Meinen ursprünglichen Plan, zumindest 1 Tasche reinzubasteln, habe ich aufgegeben.
Ich hatte sie drin. Aber eine Nahttasche nur an einer Seite machte mich zum Quasimodo: beult einseitig und sieht somit oberdoof aus.
Also wieder raus damit.
Zudem habe ich ihr noch ein Futter bis ganz runter gegönnt.
Madame Mutter meinte, halbes füttern bis übers Knie reicht.
Das mag für Trägerinnen seidenzarter Nylons unter Hosen gelten, nicht für erdverbundene Kniestrumpfträgerinnen wie mich.
Nach dem Sitzen klebten die Hosenbeine auf Wadenhöhe am Strumpf fest und blieben dort, was ziemlich bescheuert aussah. Ich will, dass das wie Butter am Bein wieder hinuntergleitet bis dahin, wo es hingehört.
Also noch Futter dran gebastelt.
Einen Umschlag auf Knöchelhöhe bekam ich nicht hin – ich habe schlicht etwas zu viel vom Saum abgesäbelt.
Aber ist auch so ok.
Genial finde ich die genähte Bügelfalte! Das sieht wirklich gut aus!
Aber – ich von hinten: Das sieht nicht gut aus!
Schuld daran sind die Längsfalten (nein, nicht Querfalten unter dem Po. Da ist alles im Lack!) an den hinteren Oberschenkeln. Ist mir allerdings erst nach einigen sitzenden Stunden aufgefallen. Irgendwie ist der Stoff da zuviel. Vielleicht findet die Hose aber auch mein Hinterteil zu flach? Das Problem hatte ich jedenfalls auch schon mal bei gekauften Hosen.
Hm.
Ich denke, da muss ich noch einmal den Bund abtrennen und die rückwärtigen Teile ca. 1 -2 cm höher in den Bund einnähen.
Ich muss also nochmal dran rumpruckeln.
Vielleicht fällt euch etwas dazu ein?
Insgesamt bin ich aber trotzdem mit dem Schnitt zufrieden. Die Hose näht sich fast von selbst, sofern man einen groben Prototyp vorher gebastelt hat.
Nur Taschen wären schön.
Aber da habe ich gestern bei Burda zwei neue Modelle entdeckt… 😉
UND JETZT NOCH DER OBERKNALLER:
Der Gatte spendierte mir eine OVERLOCK!!!! *KREISCH…*
Eine kleine von Brother, beim Fachhändler meines Vertrauens – wo ich kurz mal reingeschneit bin wegen eines Reißverschlusses – um einen Hunni herabgesetzt!
Und damit sind bereits meine nächsten beiden Teile entstanden (ich wies ja bereits auf OkiStyle hin…).
😄